Buddhistische Impulse
Menschliche Revolution
Die Probleme, vor denen die menschliche Gesellschaft heute steht, lassen sich nicht lediglich durch äußere Veränderungen wie politische oder wirtschaftliche Reformen lösen. Veränderung muss bei den Menschen selbst beginnen.
Wirklichkeit und Weisheit
Zu erkennen, was Illusion und was Wahrheit ist, fällt schon in Bezug auf das eigene Leben nicht leicht und ist umso schwieriger, wenn es um grundlegende Probleme der Gesellschaft geht.
Wie handelt ein Bodhisattva?
Das mitfühlend Handeln eines Bodhisattvas hat nichts mit Aufopferung oder Helfersyndrom zu tun. Ein Bodhisattva verschenkt seine Lebenskraft nicht an andere, um sich darin zu erschöpfen und selbst kraftlos zurück zu bleiben. Vielmehr schöpft er Energie aus der Verbundenheit mit allen Lebewesen und der Verbindung mit der grundlegenden Kraft des Universums, dem Lebensgesetz von Nam-Myoho-Renge-Kyo.
Offenbaren der ursprünglichen Identität
Manchmal können uns Schwierigkeiten so an unsere Grenzen bringen, dass wir förmlich daran zerbrechen. Wie geht ein Buddha mit solch existenziellen Krisen um? Was können wir daraus lernen? Diese Fragen beantwortet das buddhistische Prinzip vom Ablegen der vorläufigen und vom Offenbaren der ursprünglichen Identität.
Ursache und Wirkung
Unsere individuelle Persönlichkeit, unser Charakter und besonders auch die Umstände, in die wir geboren werden, bestimmen unser Leben und sind entscheidend für unser Glück oder Unglück. Das ist die allgemeine Auffassung – doch ist es wirklich so?
Gift in Medizin verwandeln
Was ist Hoffnung? Per Definition ist es die Zuversicht, dass sich eine Situation zum Guten wenden wird. Der Optimismus, den wir als Ausübende des Nichiren-Buddhismus erleben, hat eine andere Qualität: Es ist die Zuversicht, dass wir selbst eine Situation ganz gewiss zum Guten verändern können.
Die vier Kräfte
Eine Glocke kann Töne erklingen lassen, eine Trommel einen Rhythmus. Aber die Töne erklingen nur, wenn die Instrumente angeschlagen werden. Und die Person, die sie anschlägt, kann bestimmen, in welcher Lautstärke und in welchem Rhythmus der Klang ertönen soll. Dieses Prinzip lässt sich auch auf das Gebet und die buddhistische Ausübung übertragen.
Einheit von Körper und Geist
Wo „wohnt“ eigentlich menschliches Leben? Jeder weiß, wo sein Herz oder sein Gehirn sind, aber auf die Frage, wo genau sich die Essenz des Lebens befindet, müssen wir innehalten und nachdenken.
Die vier Tugenden
Gefühle der Vergänglichkeit und das ständige Bedürfnis nach mehr Glück, Geld oder Anerkennung resultieren häufig in einem Gefühl der inneren Leere. Mit der Ausübung des Buddhismus können wir dieser negativen Grundstimmung etwas Dynamisches und Positives entgegensetzen.
Bedingtes Entstehen
Alles im Leben ist miteinander verbunden. Oder anders gesagt: Nichts und Niemand ist eine Insel. Das buddhistische Konzept des bedingten Entstehens besagt, dass nichts isoliert und unabhängig vom übrigen Leben existiert. Alles steht in zahllosen Wechselbeziehungen zu der eigenen Umgebung.
Meister des Herzens werden
Das menschliche Herz ist unberechenbar. Es wandelt sich je nach Zeit und Umständen. Da sich sowohl die Menschen in unserem Umfeld als auch unsere eigenen Gedanken und Emotionen ständig verändern, warnte der Buddha davor, dass wir uns von unserem Herzen meistern lassen. Denn dann wankt der Boden, auf dem wir unser Leben bewegen, wir bleiben abhängig von unserer Umgebung und es wird schwierig, innerlich frei und sicher zu leben.
Körperlich verschieden, im Geiste vereint
„Wenn die Einstellung von ‚körperlich verschieden, im Geiste vereint‘ unter den Menschen vorherrscht, werden sie all ihre Ziele erreichen. Wenn sie jedoch körperlich gleich, aber im Geiste uneins sind, können sie nichts Bedeutendes bewirken“ (Nichiren)
Karma in Aufgabe verwandeln
Alles, was uns im Leben passiert, hat eine Bedeutung. Und die buddhistische Lebensweise besteht darin, allem eine Bedeutung zu geben.
Einheit von Selbst und Umgebung
Alle Dinge im Universum, bis hin zum kleinsten Staubpartikel, sind in unserem Herzen enthalten. Und unser Herz durchdringt die entferntesten Ausdehnungen des Universums. Dieses Prinzip lehrt, dass unser Herz die gesamte uns umgebende Welt erschafft. Es ist das grundlegende Prinzip, dass sich die Welt verändert, wenn wir uns verändern.